… macht kluch. So heißt es zumindest bei uns im Rheinland.
Um die Milchstraße zu fotografieren, bin ich bislang immer in die nahe Eifel gefahren, denn dort ist die Lichtverschmutzung um einiges niedriger als bei uns im Vorgebirge und der Ville, welche an die Köln-Bonner-Bucht grenzen. Die nahen Städte Köln und Bonn sondern leider auch nachts jede Menge Licht in die Atmosphäre ab.
Allerdings hatte ich vor einigen Wochen in einer Fotogruppe, in der es um die Nachtfotografie geht, ein Foto von der Milchstraße gesehen, das jemand auch eher probeweise aus seinem Garten in einem Randbezirk von Köln geschossen hatte.
Mit bloßem Auge war die Milchstraße nicht zu erkennen, aber eine Langzeitbelichtung der Kamera machte sie schließlich sichtbar und mit ein wenig Bearbeitung, konnte man sie schließlich erkennen.
Mein Interesse war geweckt und so hatte ich mir vorgenommen, im Urlaub testweise den gleichen Versuch bei uns zu starten. Allerdings nicht aus dem Garten heraus, sondern aus den Feldern oberhalb des Dorfes.
Zugegebenermaßen ist der Juni eigentlich der schlechteste Zeitpunkt im Jahr dafür, weil die astronomischen Nächte mega kurz sind und der Sonnenstand nun nicht gerade förderlich ist.
Egal, wir haben ja noch Urlaub. Und so hat mich der GöGa gestern Nacht um 1 Uhr in die Felder begleitet.
Auch bei uns konnte man die Milchstraße am Horizont mit bloßem Auge nicht erkennen. Erst die Langzeitbelichtung mit der Kamera machte sie sichtbar und so ist dann schließlich das obige Bild entstanden. Gar nicht mal so schlecht wie ich finde.
Fest steht aber, dass wir das zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr nochmal versuchen wollen. Mal schauen, ob es dann besser ist.
Gegen halb drei lagen wir dann endlich im Bettchen und wach geworden sind wir schließlich auch erst gegen halb 11, weil der Postbote bei uns klingelte *gähn*.
Achja, die erste Zecke des Jahres habe ich mir auch eingefangen (wo und wann auch immer) *brrrr*. Leider bekam der GöGa sie gestern Abend nicht komplett heraus. Aber auch die Ärztin in meiner Hausarztpraxis musste heute Morgen irgendwann aufgeben. Ein kleines bisschen vom Stechapparat steckt dermaßen fest in der Haut und will einfach nicht raus. Jetzt heißt es abwarten und den Körper machen lassen. In der Regel stößt der Körper Fremdkörper von selbst ab. Montag soll ich aber nochmal zur Kontrolle vorbeikommen … zur Sicherheit.
Euch wünsche ich nun ein wunderschönes Wochenende.
Eure
Frauke