Kleine Lahntour

Dienstag wollten es der Göttergatte und ich gemütlicher angehen lassen.

Also sind wir morgens los und mit dem Auto zunächst über die Autobahn bis nach Lahnstein gefahren, wo die Lahn in den Rhein mündet.

Von dort wollten wir – soweit möglich – immer an der Lahn entlang bis Limburg fahren, denn dort wollte ich ja eigentlich bereits im Februar auf der Rückfahrt von der Burg Runkel ein Bild vom Limburger Dom machen, als uns dann dichter Schneefall einen Strich durch die Rechnung machte.

Gehalten haben wir zunächst aber im Kurstädtchen Bad Ems, in dem – wahrscheinlich aufgrund des Wochentages – so gar nichts los war, was ich sehr zu schätzen wusste. ;-)

Von dort habe ich euch Aufnahmen vom Häckers Grand Hotel nebst Kurbrücke, dem Staatsbad, dem Quellenturm und einem Hundertwasser-Brunnen mitgebracht.

Bis Limburg sind wir knapp 60 km gefahren. Dabei war allerdings auch ein Stück, das nicht an der Lahn entlang führte, weil man dieses nicht mit dem Auto befahren kann.

In Limburg selbst strahlte dann schon die pralle Mittagssonne, sodass die Fotos vom Licht her echt nicht zu gebrauchen sind. Abgesehen davon, dass ich den Dom sowieso eher mit der dahinter aufgehenden Sonne fotografiert hätte. Aber dafür muss ich mich selbst mal allein auf die Socken machen. Der Göttergatte würde mir was husten, wenn ich ihn im Urlaub so früh aus dem Bett haben wollte. ;-)

So gibt es den Dom eben im harten Mittagslicht. Als Andenken auf jeden Fall brauchbar. Künstlerisch nicht zu gebrauchen.

Im Anschluss wollte ich mir noch den Leyenbach-Wasserfall im Westerwald ansehen. Der Göttergatte war nicht wirklich angetan, ließ sich aber auf eine Runde Schnick-Schnack-Schnuck ein und der Gewinner durfte entscheiden, ob wir den Wasserfall noch mitnehmen oder nicht.

Ratet wer gewonnen hat !

Ganz blöderweise war der “Aufstieg” zum Wasserfall dann quasi umsonst, denn im Moment fließt nur ein Rinnsal durch die Steine und der Wasserfall, der eigentlich im Wald liegt, befindet sich genau an einer Baumschneise und lag zur Hälfte im Schatten und zur anderen Hälfte in der prallen Sonne. Für ein Foto ganz und gar ungeeignet und so habe ich den Göttergatten, dessen Lust zum Wasserfall zu Laufen schon so nicht wirklich vorhanden war, auch noch umsonst durch den Wald getrieben.

Aber auch den Wasserfall hole ich an einem nicht sonnigen Tag im Herbst mal nach, denn Tante Gugel verrät einem natürlich, wie es da aussehen kann, wenn entsprechendes Licht und Wasser vorhanden ist. ;-)

Mittwoch waren wir dann im Wildpark Rheinböllen. Der Göttergatte hatte einen Tierpark bzw. Zoo vorgeschlagen. Da mich Zoos und Wildparks immer weniger interessieren und ich lieber draußen in der Natur fotografiere, hatte ich an diesem Tag schon keine großen Erwartungen an Motive. Das grelle Sonnenlicht des Tages tat sein übriges dazu und so habe ich von diesem Tag keine Bilder für euch.

Und was ich gestern gemacht habe, das seht ihr dann in einem neuen Post.

Euch wünsche ich schon mal ein schönes Wochenende. Es ist ja in Sicht.

Eure
Frauke

Fraukografie
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