Es dämmert gerade, als ich gegen 5 Uhr morgens zu Hause aufbreche, um in den Bärlauchwald zu fahren.
Eigentlich ist es dafür schon fast zu spät im Jahr. Der Bärlauch blüht schon ein paar Wochen und sicherlich wäre es ratsamer gewesen, früher dort Bilder zu machen. Aber es geht so gerade noch.
Als ich auf dem Wanderparkplatz ankomme, entdecke ich ein bekanntes Auto … Britta hatte die gleiche Idee. Allerdings schafft sie es im Gegensatz zu mir, noch wesentlich früher auf den Beinen und bei Sonnenaufgang schon an gewünschtem Ort zu sein. Und so finde ich sie schließlich etwas später schon schwer mit ihrer Kamera beschäftigt.
Ich bin das erste Mal in diesem Stück Wald unterwegs. Es ist in meinen Augen zum Fotografieren ein schwieriges Terrain.
Das Stück Bärlauchwald ist recht klein und die Möglichkeiten sehr begrenzt und so fand ich auch nur die 2 obigen Bilder zufriedenstellend. Sie sind nett, aber begeistern tun sie mich jetzt nicht.
Trotzdem war es ein schöner, wenn auch kurzer Morgen, der mir zum Fotografieren zur Verfügung stand, denn wir waren abends bei Freunden zum Grillen und ich hatte versprochen, einen Salat und Tzatziki mitzubringen und musste noch entsprechende Zutaten besorgen und zu Hause alles vorbereiten. Spargel-Kartoffelsalat … sehr lecker. Aber der muss halt auch ein paar Stündchen ziehen und so galt es, spätestens mittags zu Hause zu sein, um loszulegen.
Nach dem Grillen wurde dann den ESC-Beiträgen gelauscht. Wie verschieden doch Geschmäcker sind. Ich staune immer wieder.
Tja, es mag ja nicht jeder Musik, die in Richtung Metal geht … aber letzter Platz … ne, das hatten Lord of the lost in meinen Augen echt nicht verdient.
Der Gewinnersong gefällt mir ganz gut, wobei ich lieber Finnland als Sieger gesehen hätte … so wie die meisten, die am Zuschauervoting teilgenommen haben. Wird Zeit, dass diese unsinnigen Länderjurys wieder abgeschafft werden, deren Stimmen auch noch 50 % Gewicht haben.
Wenn ich so daran denke, welche Musik”experten” da in der deutschen Jury gesessen haben. 5 Leute (bis auf eine), die ähnliche Mainstreammusik selbst produzieren und z. B. mit Metal überhaupt nix am Hut haben. Dass die auch dementsprechend wählen ist doch klar. Und so ist es in den allermeisten Ländern.
Ich hatte so gehofft, dass wir dieses Mal nicht letzter werden. War nix.
So, jetzt aber genug über den ESC geredet.
Euch einen schönen Feiertag.
Eure
Frauke