Ich bin ein bisschen im Rückstand was meine Bilder hier im Blog betrifft, denn Montag war unser Sommerurlaub zu Ende und ich musste wieder ins Büro und aufgrund eines Teamprojektes, das bis Anfang November stehen muss, hatte ich unter der Woche null Zeit und auch null Bock mich um Bildbearbeitung und den Blog zu kümmern. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich ja nur 2 Wochen unserem Team noch erhalten bin, bis ich bis Anfang November in die Reha verschwinde und dann nicht mehr helfen kann.
In der nächsten Woche wird das wohl noch einmal so sein und so gibt es morgen nur noch einen Post von diesem Wochenende und dann hört ihr frühestens nächstes Wochenende wieder von mir.
Den letzten Ausflug unseres Sommerurlaubes habe ich letzte Woche Sonntag allein gemacht, denn der Göttergatte wollte am letzten Tag lieber chillen und so bin ich um kurz nach halb vier am Nachmittag allein im 83 km entfernten Brackvenn aufgeschlagen.
Das Brackvenn ist Teil des Hohen Venns, das sich über den deutschen und den belgischen Teil der Eifel erstreckt. Das Brackvenn liegt unmittelbar im Grenzgebiet auf belgischer Seite und ist eine Hochfläche, die zum großen Teil aus Moor besteht.
Dort im Grenzgebiet ist ein Wolfsrudel ansässig, dass 2022 zum zweiten Mal Welpen aufgezogen hat. Aber da einen Wolf zu treffen, ist gerade an Wochenenden mit schönem Wetter eigentlich unmöglich, denn das Venn ist ein beliebtes Wanderziel und so trifft man regelmäßig, wenn auch manchmal nur alle 15 Minuten, immer wieder auf Wanderer, auch wenn das Venn sehr weitläufig ist.
Geparkt habe ich auf dem Wanderparkplatz “Nahtsief” und bin dann auf der gegenüberliegenden Straßenseite ins Venn hinein und bin dem dort ausgeschilderten 3,4 km langen Rundweg, mit kleinem Abstecher zu einer der meist fotografierten Locations im Brackvenn, gefolgt.
Bei dieser so viel fotografierten Location handelt es sich um einen größeren Moorweiher, hinter dem die Sonne untergeht und der so zu einem beliebten Fotospot geworden ist und auch ich war schon zum Sonnenuntergang dort.
Hier ein Bild, was dort im Juni 2019 zum Sonnenuntergang entstanden ist. Ein Klick und ihr seht es natürlich in größerer Ansicht.
Leider hat der Weiher zur Zeit nicht annähernd so viel Wasser aufgrund des Dürresommers, was ihr weiter unten noch auf den aktuellen Bildern sehen könnt.
Zu Beginn des Posts habe ich euch schon die Bilder von Sonntag rausgesucht, deren Motiv von den noch kommenden Bildern, die das typische Landschaftsbild des Brackvenns zeigen, doch abweicht.
Im Venn leben die verschiedensten Libellenarten. Zu den Arten, die auch teilweise bis November fliegen, gehört die “Schwarze Heidelibelle”, die ihr oben seht. Genauso leben dort viele Waldeidechsen, die sich gerne auf den Holzplanken der Wege sonnen und schnell dazwischen verschwinden, bevor man aus Versehen auf sie tritt. Die Obere blieb netterweise zwischen den Planken sitzen, sodass ich von oben ein Foto von ihr machen konnte.
Ansonsten sieht man zur Zeit überall im Venn die reifen Vogelbeeren der Eberesche.
Aber nun genug … hier die Bilder der Spätersommervennlandschaft … es sind eine ganze Menge.
Ca. 1 1/2 Stunden hab ich mit ständigem Fotografieren für den Rundweg gebraucht und die Schnellste bin ich auch nicht. Wahrscheinlich schafft ein geübter Wanderer die Runde in gut einem Stündchen.
Hunde sind in diesem Bereich des Venns nicht erlaubt. Das sollte man wissen, wenn man die Runde dort laufen möchte. Die Strecke verläuft zum größten Teil über die für Moorflächen typischen Holzplankenwege. Auf bestimmten Abschnitten der Runde sind diese gerade mal so breit, dass eine Person dort lang kann. Bei Gegenverkehr müsste hier auf jeden Fall jemand vom Steg runter. Ich hatte Gott sei Dank hier keinen Gegenverkehr.
Euch wünsche ich nun noch einen schönen Sonntag.
Eure
Frauke